Schimmelpilz Sanierung

Bevor mir der Schimmelpilzsanierung begonnen werden kann,
muß zunächst einmal die Ursache für den Befall gefunden werden.

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Als Schimmelpilz bezeichnet man eine heterogene Gruppe von Pilzen. Schimmelpilze sind lebende Mikroorganismen, sie können Auslöser für Allergien und Atemwegserkrankungen sein. Sie stellen somit eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit von Mensch und Tier dar.

Schimmelpilze besitzen einen flockigen, faserigen oder staubigen Überzug, in den verschieden Farben, von gelb, über grün, braun, blau bis schwarz. Kleine schwarze Flecken, große verfärbte Flächen oder muffiger Geruch sind untrügliche Zeichen und Warnhinweise.

In diversen Studien wurden eindeutige Zusammenhänge zwischen Schimmelpilzbelastungen und Atemwegserkrankungen bzw. Allergien bestätigt. Pilzsporen entwickeln sich durch Feuchtigkeit von außen oder innen und sind sowohl in Alt- als auch in Neubauten zu finden. Oft treten diese Pilze auf Grund von Baumängeln an Gebäuden, durch eindringende Feuchtigkeit und sogenanntes „Schwitzen“ in Kombination mit unzureichender Belüftung auf. Eine dauerhafte Beseitigung von Schimmelpilzen läßt sich nur erreichen, wenn die Feuchtigkeit deutlich verringert und die Ursache der Schimmelbildung definiert und beseitigt wird.

Bevor mir der Schimmelpilzsanierung begonnen werden kann, muß zunächst einmal die Ursache für den Befall gefunden werden.

Damit kann sichergestellt werden, dass die Sanierung auf Dauer nicht wiederholt werden muß. Die Lokalisierung der Ursache kann allerdings eine komplizierte Angelegenheit, sein, die nur Fachleute ausführen sollten, um eine vollständige Beseitigung des Pilzes und dessen Ursache zu garantieren.
Die bloße Entfernung des Pilzes bringt nur einen Teil des gewünschten Erfolges. In diesem Falle wird der Schimmel sich erneut ausbreiten.

Die Ursache liegt oft im Bereich von undichten Wänden, Schäden am Mauerwerk, Wasserschäden, Rohrbrüche, oder fehlerhafte Abdichtung von Fenstern, Sanitäreinrichtungen, Fassaden.

Im Zeitalter der Energieeinsparung mit dicht schließenden Fenstern und höherer Wärmedämmung, kann auch mangelndes Lüften die Ursache sein. Dadurch kommt es des häufigeren zu einer Schimmelbildung in Innenräumen, die dann durch kondensiertes Wasser entsteht. Wenn solche baulichen Mängel und die falschen Verhaltensweisen behoben worden sind, kann mit der eigentlichen Sanierung begonnen werden.

Messmethoden bei Schimmelpilzkontrollen

1. Partikelmessung

Über eine Pumpe mit Akku und Klebefilter wird eine definierte Luftmenge gezogen. Dieser Filter mir dann mikroskopisch ausgewertet, d. h. die lebenden und toten Pilzsporen werden gezählt, dann auf einen m³ Luft hochgerechnet. (KBE/m³)

Vorteil dabei ist, daß auch die toten Sporen gezählt werden und das Verfahren nur bis zu ca. 3 Tagen, bei Schnellversand in ein Labor in Berlin, dauert und ausgewertet wird. ( Zuschlag Express 100 % auf Standardpreis )

Ein vorheriges Lüften im Sanierungsbereich wegen möglicher Desinfektion durch Isopropanol oder Wasserstoffperoxid ist hier nicht nötig, da auch die abgestorbenen Sporen mitgezählt werden.

2. Messung über Nährboden

Hierbei wird ebenso Luft über ein Träger gezogen, hier z. B. Malzträger und dieser wird dann für einen Zeitraum von 7 – 10 Tagen unter bestimmten Bedingungen angesetzt.
Hierbei werden die noch lebenden Pilze wieder zur Anzucht gebracht und diese gezählt.

Vorteil dabei ist, daß bei der Bestimmung auch die Art der Pilze bestimmt werden kann. Das kann man bei der Partikelmessung nicht, oder nur schlecht.

Nachteil dabei ist, ich erhalte nur ein Ergebnis der lebenden Sporen, nicht der abgetöteten.
Diese sind jedoch ebenso allergisch aktiv und werden dabei nicht kontrolliert.

Ein weiterer Nachteil ist, die lange Dauer der Auswertung.

Damit überhaupt lebende Sporen auf den Träger gelangen, möchten t. w. Biologen nicht, daß desinfiziert wird. Dabei wären dann alle restlichen Sporen nach der Reinigung.

Schimmelpilz Sanierung - Merkblätter und Richtlinien

Die Arbeitshilfe stützt sich insgesamt auf die unter Punkt 5 angeführten bestehenden Normen und Empfehlungen, vornehmlich auf die Bestimmungen der „Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen

Umgang mit Schimmel in Archiven

Handlungsanleitung zur Gefährdungsbeurteilung nach Biostoffverordung

Diese Handlungsanleitung wurde erarbeitet vom Arbeitskreis „Gebäudesanierung“ des Sachgebietes „Mikrobiologie im Tiefbau“ des Fachausschusses Tiefbau.

Handlungsanleitung (BioStoffV)

Richtlinie zum sachgerechten Umgang mit Schimmelpilzschäden in Gebäuden

Die Richtlinie wendet sich an Gebäudenutzer, Betroffene/Geschädigte, Sachverständige, Mikrobiologen, Umweltmediziner, Sanierungsunternehmen und Juristen, die am Bau Beteiligten sowie Versicherer und Behörden.

Richtlinie Schimmelpilz Sanierung

 

 

Richtlinie Schimmelpilz Sanierung

Diese Richtlinien beziehen sich im Wesentlichen auf die Schimmelpilzsanierung nach Leitungswasserschäden im Sinne der Sachversicherung

Publikation zur Sach-Schadensanierung

 

Richtlinie zur Schimmelpilzsanierung nach Leitungswasserschäden

Diese Richtlinien beziehen sich im Wesentlichen auf die Schimmelpilzsanierung nach Leitungswasserschäden im Sinne der Sachversicherung

Publikation zur Sach-Schadensanierung

Handlungsanleitung Gesundheitsgefährdungen durch biologische Arbeitsstoffe bei der Gebäudesanierung

Diese Handlungsanleitung dient als Hilfe zur Ermittlung und Beurteilung
der Gefährdungen bei Gebäudesanierungsarbeiten mit Kontamination
durch biologische Arbeitsstoffe. Sie dient insbesondere der Auswahl
geeigneter Schutzmaßnahmen unter Berücksichtigung der Biostoffverordnung (BioStoffV).

Handlungsanleitung – Gefährdungen bei Gebäudesanierungsarbeiten

 

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